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In unseren Texten verzichten wir auf den Asterisk (*) an geschlechtszuweisenden Begriffen wie beispielsweise Männer oder Jungen, weil trans*-Männer Männer sind. Sie brauchen keinen Asterisken, um inbegriffen zu sein. Das Sternchen markiert sie eher als „zusätzlich“ und „anders“, schließt also aus. Es wird zum Teil auch transfeindlich genutzt.

Mann-Sein betrachten wir per se vielfältig und intersektional. Männer sind für uns alle Personen, die sich als Männer verstehen, egal ob aus trans*, inter*, cis oder einer weiteren Perspektive.

Geschlecht ist ein soziales Konstrukt wie z.B. auch Nation, Klasse oder race. Bei der Vielzahl sozialer Konstruktionen scheint es wenig praktikabel, alle mit (*) zu versehen bzw. damit nur eine Auswahl zu markieren.

In unseren Texten verwenden einen Asterisk (*) dann, wenn

  • es sich um Selbstbezeichnungen aus Communities handelt, z.B. trans*, inter*.
  • wir in Pluralformen alle Geschlechter sprachlich abbilden wollen, z.B. Teilnehmer*innen.

Wir betrachten unsere Wahl dieser Schreibweise als prozesshaft. Das zeigt sich in unseren Materialen aus vergangenn Jahren, in denen wir andere Formen gewählt haben. Unsere Vision ist eine inklusive Gesellschaft, in der sich Sprache mitentwickeln darf. Diese Vision soll unsere Haltung und Arbeit prägen. Sie zu erreichen, bedarf neben Sprache weiterer gesellschaftlicher Veränderungsprozesse.

 

Version 23.01.204
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